Das Karat-Gewicht ※
Ist die Größe eines Diamanten verantwortlich für jemandes Ansehen?
Der wichtigste Faktor und an erster Stelle bei der Diamanten-Auswahl ist bei vielen Menschen immer noch das Karat-Gewicht. Was hat es nun mit Diamanten von einem oder zwei Karat auf sich? Technisch ausgedrückt ist damit, dass ein Karat von 200 Milligramm Gewicht werden 100 Punkte gegeben. Wenn Sie einen Stein von einem Karat erwerben, haben Sie einen Diamanten von genau 0,2 Gramm erhalten.
Ich denke, dass Sie sich wie manch anderer wahrscheinlich die Frage stellen, warum überhaupt das Gewicht eines Diamanten in Karat ausgedrückt wird, anstatt in unserer gewohnten Gewichtseinheit. Ob die Verwendung von Internationalen Einheiten wie Gramm oder Kilogramm nicht viel besser geeignet ist, um das Gewicht von etwas sehr Teurem zu beschreiben?
Wer gab dem Diamanten überhaupt die Gewichtseinheit Karat? Die Erklärung dafür ist ganz interessant und hat ihre Geschichte aus tiefer Vergangenheit. Der Name Karat hatte sich ursprünglich aus dem arabischen Wort „Qirat“ herausgebildet. Ein Karat war gleich dem Gewicht eines Johannisbrot-Samens. Eines Tages entdeckten arabische Händler, dass ihre getrockneten Samenkörner immer gleich wogen. Eine präzise Gewichtsmessung war damals natürlich noch nicht gegeben. Die Händler legten damals Gold und Edelsteine auf ihre alten Balkenwaagen und für das Abwiegen legten sie als Gegengewicht Samen aus dem Johannisbrotbaum auf die andere Seite ihrer Waage. Gerade mit dem Wiegen solcher Kostbarkeiten wollten sie möglichst genau sein. Und mit dieser simplen Gewichtsmessung wurde früher lange Zeit Handel getrieben.
Sie können sich vorstellen, dass die Samen des Johannisbrotbaums natürlich nicht alle die gleiche Größe hatten. Auf welchem Teil der Erde man sich auch befand, jeder benutzte unterschiedliche Bezugsgewichte zu diesen Samen.
Ende des 19. Jahrhunderts konnte die Gewichtsschwankung eines Diamanten von einem Karat durchaus zwischen 0,93 und 1,06 Karat liegen. Die Differenz nach oben und nach unten stellte eine ziemlich große Zahl an Unsicherheit dar. Schon damals wurde viel Geld für einen Stein dieses Gewichts bezahlt.
Hochempfindliche Waagen haben schließlich die Johannisbrot-Samen ersetzt. Weil sie hörnchenförmig gerundet sind und der Ursprung ihres Namens Qirat lautet, leitete sich der Name schließlich ins Französische ab. Übertragen heißt er seither „Carat“. Fortan setzte sich dieser Begriff schließlich fest.
Reife Johannisbrotbaum-Samen freiliegend neben ihren Schoten, in denen sie gewachsen sind
Warum das Karat-Gewicht beim Diamanten als gesellschaftlich wichtigster Faktor zählt
Ich bin davon nahezu überzeugt, dass Sie von der einschlägigen Meinung in dieser Überschrift bereits schon mal gehört haben. Denn diese These scheint eine der spontanen ersten Aussagen zu sein, die vielen dann in den Sinn kommt, wenn es um Diamantschmuck geht.
Der Hauptgrund dafür ist der, dass der Diamant eine bestimmte Größe haben sollte, um mit ihr dem Schmuckstück einen nicht unerheblichen Wert beizumessen. In so manchen Gesellschaftskreisen ist es der Kernpunkt, der auf den Status und auf das Ansehen eines Besitzers hinweist. Darüber hinaus werden wir von gewissen Werbekampagnen aus der Diamantenindustrie beeinflusst, um unseren Glauben „je größer desto besser“ weiterhin zu festigen. Anzeigen mit griffigen Phrasen der Schmuckhersteller werden clever und erfolgreich eingesetzt, damit der Wunsch zu größeren Diamanten und -Ringen von einer wachsenden Anzahl Interessierter geweckt wird.
Die Juweliere wissen das sehr wohl zu nutzen. Sie richten sich geschickt und geschäftstüchtig nach diesem bestimmten Konsum-Verlangen, indem sie die Diamanten danach schneiden und schleifen. Weiterhin ist ihnen bewußt, dass sie für Diamanten von ganz bestimmten Größen mehr verlangen können.
Wie oft entdecken Sie wohl Diamanten mit „unpopulären“ Gewichtsmaßen wie 0,48, 0,49 Karat oder 0,98 und 0,99 Karat? Solche Steine fallen unter die magischen Größen, die nur das große Geld einbringen. Diamanten mit den Größen in aller Munde sind die von glatten 0,50 oder 1,00 Karat. Dies sind die Objekte der Begierde. Allzu häufig geschieht das Handeln der Juweliere und Diamantenschleifer durch gezielte Kompromisse, die auf Kosten von Brillanz und Schönheit der Steine gehen. Ihnen liegt daran, so viel wie möglich Rohgewicht beizubehalten. Das kompromißlose Ergebnis kann nach dem Schleifen des prachtvollen Diamanten einen Verlust von ca. 60 bis mehr als 70% des Rohdiamanten ausmachen.
Sie müssen nicht wie ein Gemmologe lernen, wie die Lupe benutzt werden muss, um einen Diamanten in seinen Einzelheiten zu untersuchen und zu prüfen.
James Allen ermöglicht es Ihnen, dass Sie auf seiner Website unter besten Bedingungen wie nirgendwo sonst in der Lage sind, online durch 360º-Videos und über 20-fache Zoom-Aufnahmen von seinen Diamanten Ihre Diamant-Auswahl zu treffen.
Über diese Website
Ich bin Torsten Kroeger und habe vor mehreren Jahren intensiv damit begonnen, mich für Diamanten zu interessieren.
Nach einer gewissen Zeit realisierte ich, dass es weiß Gott so gut wie unmöglich ist, ausgezeichnetes, ja wirklich brauchbares und wichtiges Hintergrundwissen über Diamanten zu erhalten, das über die üblichen, begrenzten Erkenntnisse hinausgeht. Für viel mehr, als das, was Ihnen jeder Juwelier immer wieder vorbetet, erhalten Sie nichts, was weiter von Wichtigkeit für Kunden ist. Dasselbe gilt für einschlägige Websites sämtlicher deutschsprachiger Schmuckanbieter, die kaum etwas zum Wesentlichen beitragen, was einen perfekten Diamanten charakterisiert.
Am Ende der ernüchterten Erkenntnisse entschloss ich mich zu dieser Website, weil es viel mehr Wissen zu allen Diamanten geben muss, das Sie als Verbraucher wissen sollten. Ich denke, dass die weitere Vergrößerung meiner Inhalte Ihnen zunehmend unentbehrliche Hilfestellung von hochwertigen Diamanten und Diamant-Verlobungsringen bieten wird.
Durch mein heutiges Wissen darüber helfe ich Ihnen gern bei der Auswahl des qualitativ besten Diamanten für jeden Geldbeutel. Sowohl Ihre Fragen wie natürlich auch Anregungen sind herzlich willkommen.
Torstenkroeger
Das folgende Beispiel eines runden Diamanten mit dem Karat-Gewicht von 1,71 Karat macht einiges deutlich – sehen Sie selbst
Ich habe ein Beispiel in dieses Kapitel eingespielt, das Ihnen einen Vorgeschmack auf das Preissystem vom Karat-Gewicht eines Diamanten vermitteln soll. Diesem speziellen Thema habe ich überdies durch eine gesonderte Unterseite innerhalb dieser Reihe gewidmet. Wenn ein gut geschliffener Diamant von einem Karat den Wert von 7.000,- Euro ausmacht, so ist damit nicht gesagt, dass Sie einen Stein von 2 Karat für 14.000,- Euro bekommen. Sie sollten hierzu wissen, dass der Wert eines Steins von 2 Karat zu denselben Eigenschaften einen höheren Wert darstellt, als der von 2 Steinen mit jeweils einem Karat.
Diesen Diamanten (Brillantschliff) mit dem Kart-Gewicht von 1,71 Karat, der Farbe I und einer Reinheit mit der AGS-Bewertung VS2 (augenrein) habe ich aus der Online-Liste „Loose Diamonds“ von James Allen ausgesucht. Der Schliff ist in allen Bereichen (Cut, Polish, Symmetry) mit IDEAL bewertet, zudem ist es ein gut geschliffener Stein, der zu den Hearts and Arrows Diamanten eingestuft worden ist.
Die eingestellten Abbildungen oben zeigen den Diamanten, wie bei James Allen gewohnt, in 20-facher Größe mit den dazugehörigen Aufnahmen (Hearts-Scope, und Ideal-Scope) für Ihre genaue Auswertungen. Bei allen als „Ideal“ bewerteten Diamanten, die zumindest vom gemmologischen Institut AGS vorgenommen werden, sind direkt diese sehr hilfreichen Aufnahmen dabei.
Manche Diamanten mit GIA-Zertifikat sollten unbedingt bei James Allen von Ihnen angefordert werden. Ganz wichtig, es reicht nicht, selbst wenn ein Diamant mit „3-fach Excellent“ bewertet worden ist. Auf meiner Home-Page weise ich bereits darauf hin, dass Sie sich Ihre genaue Einschätzung selbst vornehmen sollten. Die Kapitel mit Insider-Informationen auf meiner Website geben Ihnen genügend Hilfestellung dazu.
Für den sicheren Einblick, um eventuelle Unreinheiten zu sichten, bekommen Sie einen direkten Vergleich zwischen der Grafik aus dem AGS-Zertifikat sowie über das Hearts-Scope und seiner Abbildung. Wie hilfreich die Abbildung mit diesem kleinen Werkzeug ist, sehen Sie darin, dass hier einerseits die sichtbaren Flächen auf dem Diamanten keine Unreinheiten und Einschlüsse erkennbar sind.
Mit der grafischen Darstellung aus dem AGS-Zertifikat haben sie diese Sicherheit so gesehen nicht. Zudem ist das abgebildete Heart-Scope-Muster die typische Hearts-and-Arrows-Zeichnung ohne nennenswerte Fehler wahrnehmbar. Ich betrachte den Schliff dieses Diamanten folglich für überdurchschnittlich.
In einem weiteren Schritt rufe ich das ungemein wichtige Hilfsmittel, den Holloway-Cut-Advisor, über diese amerikanische Website auf. Er wird mir mit seinem Ergebnis mitteilen, ob ich den von mir gewählten Diamanten in meine nähere Auswahl nehmen kann. Hier gebe ich die insgesamt vier Daten in die betreffenden Felder ein, die ich mir aus den Angaben im AGS-Zertifikat hole. Das Ergbnis zeigt mir den Wert von 1,3 an.
Merke: Die Ergebnisse im HCA unter (<) 2 kommen für die nähere Auswahl in Betracht. Diamanten mit Werten über (>) 2 werden nicht mehr berücksichtigt und aussortiert.
Um nun für Ihre letzte Entscheidung eine maßgebliche Meinung eines Fachmannes zu erhalten, kontaktiere ich mit einer Email den Support von James Allen. Ich lasse neben diesem Diamanten mit ähnlichen Angaben und Bewertungen 2 bis 3 weitere Steine aus meiner engeren Auswahl von einem dortigen hausinternen Gemmologen prüfen, um ihn zu einer Stellungnahme für die beste Wahl zu bitten.
Der Preis eines Diamanten von dieser Qualität und einem wahrlich beeindruckenden Karat-Gewicht mit seinen 1,71 ct beträgt übrigens netto umgerechnet runde € 12.000,- (zuzüglich dem Import-Preis 2.000,-).
Auf dem deutschen Markt wäre ein vergleichbarer Kauf so gut wie nicht realisierbar – es fehlt hier grundsätzlich einerseits die Qualität. Andererseits wäre ein Stein von dieser Größe mit vergleichbarer Qualität weitaus teurer.
Zusammenfassung und Empfehlung, wenn es um das Karat-Gewicht geht
Lassen Sie sich von dieser verschrobenen Vorstellung „je höher das Karat-Gewicht, desto mehr macht mein Diamant her“ nicht verleiten. Das Phänomen ist allgemein bekannt und dennoch, es ist eines der entscheidenden Fehler bei denjenigen, die sich vor allem das erste Mal für den Kauf eines Diamanten mit Diamantring interessieren.
Was noch mehr wiegt, ist die Tatsache, dass viele ihre Aufmerksamkeit auf das Karat-Gewicht noch vor die 3 anderen Merkmale wie das Merkmal vom Diamant-Schliff, der Diamant-Farbe und der Reinheit eines dieser edlen Steine stellen. Unter Hinzunahme von Beispielen aus der Praxis werde ich darauf noch in weiteren Kapiteln eingehen.
Im nächsten Kapitel haben Sie die Möglichkeit, eine Übersicht auf die darin eingesetzten Diamant-Karat-Tabellen zu erhalten. Das Erfassen der tatsächlichen Größe eines Diamanten ist vor allem dann äußerst hilfreich, wenn sie gerade anfangen, sich mit Diamanten zu beschäftigen. Es geht in diesem Thema um die genauen Maße in Relation zu dem entsprechenden Diamant-Gewicht.
Die Diamant-Karat-Tabelle
Über diese Website
Ich bin Torsten Kroeger und habe vor mehreren Jahren intensiv damit begonnen, mich für Diamanten zu interessieren.
Nach ernüchternden Erkenntnissen auf den Websites sämtlicher deutschsprachiger Diamantschmuck-Anbieter, die kaum etwas zum Wesentlichen beitragen, entschloss ich mich zu dieser Website. Ich dachte darüber nach, dass es viel mehr Wissen zu Diamanten geben muss, und dass Sie das unbedingt als Verbraucher wissen sollten, was ich schließlich entdeckte.
Ich kann Ihnen neben manch anderen Insider-Informationen auf dieser Website beweisen, dass sämtliche Rohdiamanten das Potenzial haben, in wunderschöne Edelsteine verwandelt werden zu können!
Wenn Sie als Leser zu dem hier folgenden Inhalt mal intensiv nachdenken, werden Sie vielleicht nach Lesen mehrerer Kapitel auf dieser Website zu dem Schluss kommen, dass es Ihnen zunehmend merkwürdig vorkommt, warum die meisten Rohdiamanten zu einem mäßig geschliffenen Diamanten mit schäbigen Proportionen gefertigt werden.
Ein Diamantenschleifer selbst würde sich selbst nie einen Diamanten anschaffen wollen, der leblos und dunkel aussieht. Wie kommt es also, dass über 99% der auf dem Weltmarkt angebotenen Diamanten nur mittelmäßige Qualität aufweisen und dennoch von Juwelieren als „hochwertig“ gepriesen werden?
Durch mein heutiges Wissen darüber helfe ich gern für jeden Geldbeutel bei der Auswahl eines qualitativ perfekten Diamanten in seinem Schliff. Sowohl Ihre Fragen wie natürlich auch Anregungen sind herzlich willkommen.
Ihr
0 Kommentare