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Das Auswerten der Diamant Qualität an den Proportionen eines Diamanten

Es ist von zentraler Bedeutung, dass Sie sich bei der Auswahl eines Diamanten mit dem Auswerten der Diamant Qualität beschäftigen. Der Diamant-Schliff spielt bei weitem die größte Rolle für seine Schönheit. Je besser und präziser der Schliff, desto mehr Brillanz, Lichtkraft und Funkeln gibt der Stein her. Ist der Stein zu tief oder zu flach geschliffen, ist die Reflexion nicht mehr vollkommen gegeben. Es dringt in dem Fall von oben einfließendes Licht nach unten oder seitlich hinaus.

Diamant-Schliff-Qualität erfassen, hier von links nach rechts: ideal, flach und tief

Der Schliff gilt als das wichtigste C der 4C-Elemente, da er den größten Einfluss auf das Aussehen dieser Edelstein-Art hat. Diese Aussage zieht sich immer wieder wie ein Mantra durch die komplette Website hindurch.

Überhaupt, warum wollten Sie einen teuren Diamanten haben wollen, der kaum Glanz hat und in seiner Dunkelheit und Leblosigkeit kaum Ausstrahlung von sich gibt?

Leider bekommen diese Erfahrung bis heute sehr viele Verbraucher überall auf der Welt zu spüren, ohne dass es ihnen frühzeitig auffällt. Der Grund dafür sind gezielte Fehlinformationen durch die Werbung und primär über grenzwertige Verkaufsgespräche der Juweliere.

Sie nehmen sich anhand dieser Kapitel-Reihe die Möglichkeit vollkommene Unabhängigkeit von Informationen dieser Art aufzunehmen.

Die Vorauswahl eines Diamanten wird durch ihre Auswertung der Diamant Qualität bestimmt – Die tragende Säule ist der Schliff

Der Diamant-Schliff setzt sich zunächst aus zwei objektiven Bewertungen zusammen, der der Proportionen und der über den Feinschliff (Polish). Im Diamant-Zertifikat wird der Schliff als kombinierte Klassifizierung dieser beiden Faktoren bewertet. Bei rund geschliffenen Diamanten (Brillantschliff) kommt der dritte Faktor noch hinzu, die Symmetrie. Nach dem Beispiel des GIA-Systems können Diamanten folgende unterschiedliche Bewertungsstufen erhalten (englischsprachig): „Excellent“, „Very Good“ (Sehr Gut), „Good“ (Gut), „Fair“ (Ausreichend) und schließlich „Poor“ (Mangelhaft).

In Anlehnung an Ihre finanziellen Mittel sollten Sie grundsätzlich einen Schliff anstreben, der so gut wie möglich ist. Sie werden jetzt denken, „warum erzählst Du mir das? Wenn das mit dem Schliff so wichtig ist, richte ich doch gleich meine Suche aller Schliff-Bewertungen nach einem Diamanten aus, der im Diamant-Zertifikat mit „3-fach Excellent“ bewertet ist. Dies sollte doch mein Problem für das Auswählen eines perfekten Diamanten lösen.“

Nun ist es wichtig zu wissen, die meisten von Ihnen wissen verständlicherweise darüber nichts, dass das Klassifizierungssystem des GIA-Instituts zwar einerseits eine recht gute Bewertungsmethode für die Brillanz eines Diamanten bieten kann. In gleicher Weise lässt es allerdings andererseits einen relativ breiten Spielraum der Proportionen innerhalb ihrer 3-fachen „Excellent“ Bewertungen zu. Daraus ergibt sich, dass zwei Diamanten mit den Bewertungen „3-fach-Excellent“ nicht unbedingt gleich aussehen und demnach nicht die gleiche Brillanz abstrahlen. In ihrer Lichtstärke können die Steine ziemlich unterschiedlich wirken: der eine wirkt brillant mit hoher Lichtstärke, der andere kommt gar nicht zur Geltung. Er strahlt wenig, ist dunkel und matt.

Letztendlich treten die ausschlaggebenden Unterschiede in ihren Proportionen wie in der Ausrichtung ihrer Facetten (Symmetrie) zutage, selbst wenn die Abweichungen der verschiedenen Werte winzig sind. Ihre Wechselwirkung mit dem Licht ist hierbei sehr entscheidend.

Damit Sie nun mit diesen Anforderungen eine Entscheidungshilfe erhalten, welcher Diamant die effektivere Lichtleistung und Brillanz ausstrahlt, müssen Sie die Bewertungen im Diamant-Zertifikat lediglich als Grundlage betrachten und die Ärmel für Ihre eigenen entscheidenden Aktivitäten hochkrempeln.

Die gemmologischen Institute haben die Daten der Steine analysiert, aufbereitet und aus ihnen ihre Bewertungen abgeleitet. Es ist jetzt ihr sorgfältiges und erfolgreiches Auswerten der Diamant Qualität notwendig, und zwar dem des Schliffs.

Aus vorhandenen Daten im Zertifikat für Sie verfügbar, sind diese jetzt wichtig für einen direkten Vergleich. Mit Filterung durch eine Gegenüberstellung der idealen Werte, die Sie von mir erhalten, begrenzt sich Ihre Suche nach dem perfekten Diamanten auf ein Minimum von einigen wenigen Steinen.

Vergessen Sie hier bitte nicht: es geht allzu häufig um viel Geld, das verloren gehen kann, zudem um Enttäuschung und Frust. Diese drei negativ geladenen Werte gehören ab jetzt der Vergangenheit an, wenn Sie es wollen. Es kann jemand den Vorgang nur leichtsinnig aufs Spiel setzen, wer sich die Arbeit zu einfach macht.

Über diese Website

Über Diese WebsiteIch bin Torsten Kroeger und habe vor mehreren Jahren intensiv damit begonnen, mich für Diamanten zu interessieren.

Nach einer gewissen Zeit realisierte ich, dass es weiß Gott so gut wie unmöglich ist, ausgezeichnetes, ja wirklich brauchbares und wichtiges Hintergrundwissen über Diamanten zu erhalten, das über die üblichen, begrenzten Erkenntnisse hinausgeht. Für viel mehr, als das, was Ihnen jeder Juwelier immer wieder vorbetet, erhalten Sie nichts, was weiter von Wichtigkeit für Kunden ist. Dasselbe gilt für einschlägige Websites sämtlicher deutschsprachiger Schmuckanbieter, die kaum etwas zum Wesentlichen beitragen, was einen perfekten Diamanten charakterisiert.

Am Ende der ernüchterten Erkenntnisse entschloss ich mich zu dieser Website, weil es viel mehr Wissen zu allen Diamanten geben muss, das Sie als Verbraucher wissen sollten. Ich denke, dass die weitere Vergrößerung meiner Inhalte Ihnen zunehmend unentbehrliche Hilfestellung von hochwertigen Diamanten und Diamant-Verlobungsringen bieten wird.

Durch mein heutiges Wissen darüber helfe ich Ihnen gern bei der Auswahl des qualitativ besten Diamanten für jeden Geldbeutel. Sowohl Ihre Fragen wie natürlich auch Anregungen sind herzlich willkommen.

Torstenkroeger

Nicht von ungefähr nutzen Juweliere das GIA  „3-fach Excellent-Marken-Image“, um mit diesem Kaufargument zu werben, und um einen höheren Preisaufschlag für solche Diamanten zu verlangen. Jedoch ist es eines der häufigsten Missverständnisse, denen  Verbraucher ausgesetzt sind. Sie glauben, wenn sie einen Diamanten kaufen, dessen Schliff als 3-fach „Excellent vom GIA bewertet ist, sie den brillantesten und den besten geschliffenen Diamanten überhaupt erhalten würden.

In Wahrheit führen die meisten Juweliere und Schmuck-Verkäufer die Verbraucher im Verlauf eines Verkaufsgespräches mit diesem Argument in die Irre. Diamanten sind weder in der höchsten Klassifizierungsstufe noch innerhalb der darunter liegenden Bewertungsklassen gleichwertig.

Für GIA Diamanten mit 3x Excellent Bewertungen im Schliff bedeutet es notwendigerweise nicht, dass sie die bestmögliche Lichtleistung bieten und sie außerdem genauso wenig am besten aussehen. Zwei Diamanten mit dreifach exzellenten Bewertungen können große Unterschiede aufweisen, sobald Sie sich als Interessent mit der Untersuchung von den Details beschäftigen.

An dieser Stelle möchte ich festhalten, dass wenn jemand, der einen dreifach exzellenten GIA-Diamanten unbedacht kauft, er allein blind dem Diamant-Zertifikat vertraut. Objektiv betrachtet bekommt er zwar keinen hässlich aussehenden Diamanten. Jedoch besitzt er in den meisten Fällen nicht den besten, den er sich in Hinsicht auf diese erstklassige 3-fach Bewertung vorgestellt hat. Der Grund dafür, dass er keinen häßlichen Stein erhält, ist der, dass jeder Diamant, der durch seinen Klassifizierungsprozess läuft, sich durch das GIA einer Überprüfung auf Feuer, Brillanz und Glanz unterziehen muss.

Übrigens habe ich den Link im Absatz oben deswegen hinzugefügt, weil das Kapitel explizit in diesem Zusammenhang wichtig ist. Immerhin geht es auf dieser Website primär um das Lernen für Ihre richtige und sichere Auswahl, um einen möglichst schönen lichtstarken und damit brillanten Diamanten sein Eigen zu nennen. Das weit verbreitete blinde Vertrauen auf das GIA-Zertifikat sollte nach Durcharbeiten der Kapitel auf den noch folgenden Seiten hoffentlich der Vergangenheit angehören.

Wie gut nun GIA Diamanten mit 3x Excellent wirklich sind, erfahren Sie hauptsächlich über die Präzision der Schliff-Qualität und über den Grad ihrer Lichtleistung. Was diesen Zusammenhang angeht, werden Ihnen hingegen die Diamant-Zertifikate selbst nichts Aussagekräftiges verraten. Vergleiche der Zertifikate von erstklassig bewerteten GIA Diamanten sind sinnlos.

Dazu stelle ich zunächst an diese Stelle einen kurzen Ausschnitt eines recht aussagefähigem Video-Clips ein. Sehen Sie selbst:

Zwei GIA-Diamanten in einem direkten Vergleich. Beide mit 3-fach Excellent-Bewertung Der Qualitätsunterschied im Schliff ist extrem

Machen Sie sich bewusst, dass zwei extreme Qualitätsunterschiede bei GIA Diamanten mit 3x Excellent Bewertungen auftreten können. Und Sie sollten später in der Lage sein festzustellen, ob es für den Diamanten:

  • nur knapp zur „Excellent“-Bewertung gereicht hat oder
  • ob er wirklich so gut geschliffen worden ist, dass er auf dem höchsten Niveau der bewerteten Qualität liegt

Diese Bandbreite gilt es zu unterscheiden und sodann die in Betracht kommenden Diamanten für sich zu filtern.

Was machen GIA Diamanten mit 3x Excellent im Schliff wirklich aus?

Kommen wir zum eigentlichen Thema und mit ihm zu 4 Beispielen. Ich werde  anhand dieser Exempel detailliert erklären, warum in der Hauptsache 3 von 4 ausgewählten Beispielen nicht der Schliff-Qualität genügen, die es anzustreben gilt.

Beispiel 1 – Diamant mit Pavillon-Winkel jenseits der idealen Proportionen

Gut geschliffene Diamanten haben eine große Helligkeit, weil die Facetten so positioniert sind, dass sie das Licht zum Auge des Betrachters zurückwerfen. Worum geht es nun bei dem ersten Stein, der mich dazu bewogen hat, ihn abzulehnen?

Schauen wir uns das Diagramm der Proportionen aus dem Gia-Zertifikat genauer an:

Rund, Brillantschliff 070ct, Farbe I, VS2, 3 x Excellent

Sie finden vor allem auf den Websites von BrianGavinDiamonds.com und Whiteflash.com top geschliffene Diamanten. bei ihnen beiden werden Sie sehr schnell fündig. Sie bieten ausschließlich Diamanten mit idealen Werten an. Suchen Sie sich einige runde Diamanten (mit Brillantschliff) Ihrer Wahl aus, deren Daten Sie aus den dazugehörigen Übersichten der einzelnen Werte und aus den anhängenden Diamant-Zertifikaten entnehmen.

Die zwei Anbieter sind in den USA ansässig. Daher rechnen Sie bitte mit dem Import nach Deutschland von knapp unter 20% des dortigen Warenwerts (Diamant inkl. Ring). Grundsätzlich schließen die ausgewiesenen amerikanischen Preise bei Online-Anbietern keine Steuer ein. Insofern entspricht alles in allem einem Kauf von deutschen Online-Shops mit Dollar-Vorteil! Die Anbieter versenden die Ware versichert mit Fedex frei Haus.

Anforderungen an die „ideale“ Diamant Qualität bei rund geschliffenen Diamanten

Wenn Sie auf der Suche nach perfekten Diamanten sind, vergessen Sie nicht, es sind die, welche den besten Schliff und mit ihm die beste Diamant Qualität erzielen. Ihre exakten Proportionen (Toleranz-Genauigkeit eines Winkels bis zu +-1º oder 1%) sind von elementarer Bedeutung. Der Zusammenhang stammt aus der Physik über das Licht. Selbst bei geringster Abweichung – zum Beispiel, wenn Sie im Diamant-Zertifikat den Pavillon-Winkel eines Diamanten von 41,2º entdecken, das sind 0,2º zu viel – würde sich die Lichtleistung dieses Steins negativ auswirken. Sie sehen unten in meiner Illustration den relativ geringen Winkel-Bereich zwischen 40,6º und 41,0º, der als idealer Spielraum des Pavillon-Winklels gilt.

Wie bereits oben erwähnt, erlauben gemmologische Labore wie das GIA und das HRD ein relativ breites Spektrum an Proportionen und unterschiedlichen Stufen von Lichtleistung. Natürlich wissen das die meisten Diamantenschleifer! Statt dass sie sich um die ideale Diamant Qualität bemühen, schleifen sie bewußt ihre Diamanten auf ein Maximum an Karat-Gewicht, um es für die Waage zurückzubehalten. Die Strategie dahinter liegt natürlich in der Steigerung ihrer eigenen Gewinne und der von den Juwelieren, die von ihnen die geschliffenen Steine aufkaufen.

Die folgende Tabelle idealer Proportionen wird Ihnen beim Ausfiltern aus den Online-Listen behilflich sein. Sie erkennen recht schnell mittelmäßig geschliffene Diamanten in diesem ersten Auswahl-Schritt, die sich im Bereich der 3-fach „Excellent“-Bewertungen bewegen. In diesem ersten Schritt geht es mit dem Auswerten der Diamant Qualität um die erfolgreiche Ausfilterung rein über Werte und Daten.

Am Ende bleiben die Favoriten in Ihrer engeren Auswahl. Alle hier aufgeführten Werte können Sie aus den Diamant-Zertifikaten im Schema „Proportions“ neben den Bewertungen entnehmen.

Sie werden wahrscheinlich stöhnen, wenn Sie die Anzahl der unten aufgelisteten idealen Vergleichswerte zu berücksichtigen haben. Es ist allerdings nicht allzu aufwendig wie es im ersten Augenblick aussieht. Auf Webseiten von guten Online-Juwelieren haben Sie bereits die Möglichkeit einige dieser Werte in Ihre Vorauswahl zu integrieren. Dazu gleich mehr.

Erster Teil zu Ihrer Prüfung und der Ausfilterung eines Diamanten mit 3-fach Excellent-Bewertung: Auswerten der Diamant Qualität

Lassen Sie sich jetzt nicht dazu hinreißen, die Zahlen und Werte zu übernehmen, um Ihre finale Kaufentscheidung danach auszurichten. Sie sollten sich darüber im Klaren sein, dass diese Tabelle lediglich dazu dienen soll, schlecht geschliffene Diamanten über Vergleichsdaten auszusortieren.

Nur weil ein Diamant in diesen „Ideal-Bereich fällt, macht es das Schema und die Tabelle keinesfalls zu einem Automatismus für einen Kauf. Mit anderen Worten, Ihre Auswahl ist damit noch nicht beendet!

Ich erkläre Ihnen, warum: Selbst zwei Diamanten mit ähnlichen Proportionen nehmen das in sie hereinströmende Licht dennoch unterschiedlich auf. Sie verstehen meine Begründung am besten im kommenden Kapitel auf der nächsten Seite.

Praktisches Beispiel einer Vorauswahl von Diamanten innerhalb Ihrer gewünschten Größenordnung

Anhand eines Beispiels wird am besten deutlich, was Ihnen bevorsteht, und wie Sie Ihre Diamanten-Suche beginnen. Um dies am besten zu veranschaulichen, habe ich die Website von James Allen gewählt. Ich denke, dass der komplette Vorgang über diesen Anbieter am besten nachzuvollziehen ist, weil ich finde, dass ich auf der Seite alle dafür relevanten Daten und Hilfsmittel vorfinde, die wir dazu benötigen.

Vorauswahlfeld von Diamanten innerhalb einer gewünschten Größenordnung (James Allen) 1. Schritt für das Auswerten der Diamant Schliffgüte

Es gilt das Ziel, einen perfekten Diamanten in einer Größenordnung von ca. einem Karat über die oben vorgeschriebenen idealen Proportionen aus einer Liste mit Ihren gewünschten Voreinstellungen aus mehr oder weniger gleichwertigen Steinen herauszufiltern. Es soll sozusagen die Spreu vom Weizen getrennt werden. Stellen wir uns also in unserem entscheidenden Auswahlprozess eine überschaubare Anzahl von mehreren vielversprechenden Diamanten zusammen. Ich gehe die Vorauswahl-Bereiche wie oben im Bild zu sehen von links nach rechts vor:

  1. >Shape: im Vorauswahl-Bereich  auf der Seite für Diamanten ganz oben links markieren wir direkt das erste Symbol Round, das jetzt rötlich wird (wie alle weiteren gewählten Markierungen von den Symbolen auch, die folgen).
  2. >Cut: Schieberegler auf True Hearts eingrenzen
  3. >Color: um in den weiteren Auswahlbereichen, die sich stark auf den Preis auswirken vom Preisgefüge her möglichst wirtschaftlich zu bleiben, wählen wir die Farbstufen zwischen I und F. Sie können Unterschiede zwischen E und H nur mit den Augen erkennen, wenn Sie beide Nuancen nebeneinander halten. H wäre durchaus eine wünschenswerte Alternative
  4. >Carat: hier wählen wir unserem Wunsch gemäß die Karat-Größe um 1 Karat. Die Begrenzung zwischen 0,95 und 1,05 gesetzt. Ziel ist es, möglichst nicht die glatte 1 zu erwischen, weil der Preis bei vollen Karat-Größen (wegen der großen Nachfragen) grundsätzlich einen Sprung nach oben macht.
  5. >Clarity: wir legen Wert auf Augenreinheit und stellen die Auswahl zwischen SI1 und VS2 ein. Natürlich ist jedem freigestellt, höhere Bewertungsklassifizierungen zu nehmen. Diese hier habe ich einzig aus wirtschaftlichen Erwägungen so gewählt. Bessere Reinheitsklassen haben rein persönliche Beweggründe. Auch Diamanten in der Klassifizierung mit SI1-Bewertungen können durchaus augenrein sein. Es bedarf allerdings etwas mehr Durchsicht bei den Zertifikaten und den schematischen Darstellungen der Reinheit. Ab einem Karat sind Einschlüsse Makel und  bei GIA vermerkt.
  6.  >Price: Wir lassen die Schieberegler wie sie jetzt stehen (200 – 4.999.000). Wir wollen daran nichts beeinflussen
  7. >Origin: Einstellung lassen wir bei All (spielt keine wesentliche Rolle, die Canada-Diamanten mit einzubeziehen
  8. >Advanced Options: 1. Polish + Symmetry natürlich nur auf „Excellent“. Es sind beides unsere wichtigsten Eigenschaften. LAB: GIA + AGS (dem Labor IGI vertrauen ich nicht, siehe im Hauptmenü unter Diamant-Bewertung Labore die besser zu vermeiden sind). Jetzt kommt die 1. Eingrenzung für eine unserer Voraussetzungen für die Proportionen Depth 61% – 63% (vergessen Sie nicht dass die jeweilige Obergrenze 62,5% sein sollte), Table 54%-57%. Fluorescence markieren wir mit None und Faint.
  9. Wir stellen nur noch (ganz links über den Abbildungen) ein, wie wir die Fotos ansehen wollen. Am besten das Symbol „Gallery View“, haben möchten. Weiterhin (ganz rechts) wie wir die Sortierung (rechts über den Abbildungen): Carat low to high.

Wir sehen, dass die Anzahl der vorhandenen Diamanten durch unsere Filterung rapide herunter gefahren ist. Am Anfang waren es insgesamt über 91.000 rund geschliffene Steine. Ich erkenne hier und jetztl die Anzahl von immerhin noch 46 rund geschliffene Diamanten, die die äußerst präzisen Schliffe von Hearts and Arrows aufweisen und unserer oben eingestellten Vorauswahl entsprechen.

Jetzt geht es noch um die übrigen Daten (die Werte der Winkel und um die Dicke der Rundisten). Diese Daten müssen wir jetrzt noch manuell suchen, was an sich nicht allzu aufwendig sein wird. Um das zu erreichen, ist der erste Blick auf die Diamanten-Liste zunächst eine gute Hilfe. Die-Hearts-and-Arrows-Pfeile sollten möglichst schwarz und als solche erkennbar sein (siehe auch das Kapitel „Hearts and Arrows Diamanten“). Grundsätzlich weisen H &A-Diamanten alle ideale Daten auf. Zumindest ist dies bei AGS der Fall. Nicht so beim GIA, wie ich es häufiger schon erlebt habe.

Der Ausschnitt unten, den ich aus der Liste der noch 46 übrig gebliebenen Diamanten genommen habe, zeigt unter mehreren Diamanten meine Wahl von 2 Steinen mit ganz ähnlichen Werten. Im nächsten Kapitel werde ich diese gewählten Diamanten eingehend vorstellen. Der eine von ihnen wird sich als Favorit herausbilden. Sie werden an dem Beispiel erfahren und lernen, ob zwei scheinbar gleich aussehende Diamanten auch gleichwertige Brillanz von sich geben.

Ausschnitt aus der Liste mit Diamanten "True Hearts und eingegebenen Werten für die Vorauswahl 0,95ct - 1,05ct

Unsere Vorauswahl für das Auswerten der Diamant Qualität IDEAL PROPORTIONS für Diamanten zwischen 0,95-1,05ct: Neben den einzustellenden Eingaben für unsere oben beschriebenen Idealen Proportionen: (Table 54-57%, Depth 61-62,5%), werden Cut: True Hearts,  Color: F-I, Clarity SI1-VS1, Polish+Symmetry: Excellent, Lab: AGS, Fluoreszence: None, Faint (schwach) berücksichtigt. Die weiteren Werte finden wir über die jeweiligen Eintragungen der AGS-Zertifikate. Die zwei Diamanten für mein Beispiel sind grün eingerahmt

In der Fortsetzung von zwei anderen Beispielen erfahren Sie im übernächsten Kapitel, wie Sie die restlichen Daten finden und worin sich die Schliff-Qualitäten untercheiden. Es erscheint schwieriger und umständlicher, als jetzt noch gedacht. Glauben Sie mir, die Auslese wird nun weiterhin einfach für Sie sein, weil die nun stark gefilterte Liste von James Allen bereits annähernd einige für uns geeignete Diamanten schon aus optischem Blickwinkel enthält.

Im Zusammenhang mit den kommenden praktischen Beispielen erhalten Sie eine Vorstellung für die Anwendung eines kleinen genialen Instruments für Ihre endgültige Auslese. Das geschieht mit einem damit produzierten bestechenden und aussagefähigen optischen Bild von den Edelsteinen. Es gilt, die übrig noch gebliebenen Steine aus einer größeren Auswahl in einem letzten Schritt mit diesem Werkzeug zu vergleichen.

Zum Glück gibt es dieses verblüffend einfache Instrument. Es heißt Ideal-Scope. Mit ihm lässt sich die Optik eines Diamanten wunderbar prüfen. Erfahren Sie darüber mehr auf der nächsten Seite.

Erfolgreiche Auswahl
eines perfekten Diamanten

Beurteilung eines Diamabnten
mit dem Ideal-Scope

Über diese Website

Ich bin Torsten Kroeger und habe vor mehreren Jahren intensiv damit begonnen, mich für Diamanten zu interessieren.

Nach ernüchternden Erkenntnissen auf den Websites sämtlicher deutschsprachiger Diamantschmuck-Anbieter, die kaum etwas zum Wesentlichen beitragen, entschloss ich mich zu dieser Website. Ich dachte darüber nach, dass es viel mehr Wissen zu Diamanten geben muss, und dass Sie das unbedingt als Verbraucher wissen sollten, was ich schließlich entdeckte.

Ich kann Ihnen neben manch anderen Insider-Informationen auf dieser Website beweisen, dass sämtliche Rohdiamanten das Potenzial haben, in wunderschöne Edelsteine verwandelt werden zu können!

Wenn Sie als Leser zu dem hier folgenden Inhalt mal intensiv nachdenken, werden Sie vielleicht nach Lesen mehrerer Kapitel auf dieser Website zu dem Schluss kommen, dass es Ihnen zunehmend merkwürdig vorkommt, warum die meisten Rohdiamanten zu einem mäßig geschliffenen Diamanten mit schäbigen Proportionen gefertigt werden.

Ein Diamantenschleifer selbst würde sich selbst nie einen Diamanten anschaffen wollen, der leblos und dunkel aussieht. Wie kommt es also, dass über 99% der auf dem Weltmarkt angebotenen Diamanten nur mittelmäßige Qualität aufweisen und dennoch von Juwelieren als „hochwertig“ gepriesen werden?

Durch mein heutiges Wissen darüber helfe ich gern für jeden Geldbeutel bei der Auswahl eines qualitativ perfekten Diamanten in seinem Schliff. Sowohl Ihre Fragen wie natürlich auch Anregungen sind herzlich willkommen.

Ihr

Torstenkroeger

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